General Rieks bei seinem Vortrag

Foto: Gerhard Hartmann

 

 

 

 

Künstliche Intelligenz in den Streitkräften

 

Zu einem äußerst aktuellen Vortrag mit dem Thema: Künstliche Intelligenz (KI) -Chancen und Herausforderungen für die Streitkräfte-, begrüßte der Vorsitzende der Standortkameradschaft (StoKa) Großraum Saarlouis, Hauptmann Uwe A. Kammer, Gäste aus Politik, Wirtschaft und Militär. Wieder einmal gelang es, den Gedanken des Zusammenhalts dieser drei Partner im Saarland zu beleben und zu festigen. War es nicht zuletzt dem Zusammenwirken der Politik, der Wirtschaft und festen Größen beim Militär zu verdanken, dass der militärische Anteil bei der Neuausrichtung der Bundeswehr nach 2010 im Saarland erhalten werden konnte.

Für die Fortsetzung der traditionellen Herbstvorträge der Standortkameradschaft bot in diesem Jahr das Offizierheim der Graf-Werder-Kaserne in Saarlouis den angemessenen Rahmen.

Als Vortragenden konnte die StoKa den im Juni dieses Jahres als Stellvertreter des Inspekteurs der Luftwaffe verabschiedeten Generalleutnant a.D. Dr. Ansgar Rieks gewinnen.

General Rieks war im Rahmen verschiedener Verwendungen für die Modernisierung und Technisierung in der Bundeswehr verantwortlich und beschäftigte sich intensiv mit dem Themenfeld der KI.

So war es nur folgerichtig, dass Rieks die Zuhörer mit seinen Ausführungen zur Thematik, seinen Begründungen und Folgerungen zur KI fesselte und zum Mit- und Nachdenken anregte.

„Digitalisierung“, so Rieks, „ist seit jeher Teil der DNA von Streitkräften. KI wird es auch werden“. Mit diesem Postulat als Einstieg verstand es der Vortragende besonders anschaulich herauszuarbeiten, dass die Einführung der KI ein schrittweises Vorgehen von Entwicklung, Testung und operativer Erprobung benötigt. Aber, so Rieks, „die nächste Generation wird in und mit einer KI-Welt wie selbstverständlich leben“.

Natürlich birgt die fortschreitende Einführung der KI auch Gefahren. Besonders der Faktor „Cyberangriffe“ spielt eine wesentliche Rolle dabei, lesen wir doch heute schon häufig über solche vorsätzlichen Versuche, Daten durch unbefugten Zugriff auf ein Netzwerk, ein Computersystem oder ein digitales Gerät zu stehlen, zu verändern oder zu zerstören.

Doch gerade die Kenntnis dieses Sachverhalts, so der General, unterstützt uns bei der Entwicklung der KI, können wir das entsprechende Wissen doch schon in diese Entwicklung einfließen lassen.

Und so schloss General Rieks seine Ausführungen mit den Worten: „Es wird nicht möglich sein, sich mit KI nicht zu befassen“ und: „Die Streitkräfte werden ohne KI strukturell unterlegen sein und ihren Auftrag nicht erfüllen können“.

Im Anschluss an den Vortrag wurde der langjährige Standortbeauftragte des DBwVerb e.V. im Saarland, StFw a.D. und OStFw d.R. Gerhard Hartmann, vom Vorsitzenden der StoKa und dem Bezirksvorsitzenden des Bezirks Saar-Nahe-Westpfalz, Stabshauptmann Heiko Schäfer, aus dieser Funktion verabschiedet. Hartmann, so stellte der Vorsitzende der StoKa heraus, war von Anfang seiner Tätigkeit für den Bundeswehrverband an das Gesicht der Bundeswehr im Saarland. Der anhaltende Applaus des Publikums war Beweis für die Richtigkeit dieser Aussage.

Den gelungenen Abschluss fand die Veranstaltung mit intensiven Diskussionen zum Vortrag und allgemeinen Themen des Bundeswehrverbandes bei einem gemeinsamen Imbiss.

 

 

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